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Der grosse Reiz der Chorkompositionen von Poulenc, Duruflé und Messiaen liegt sowohl in der Verwendung strenger Texturen und disziplinierter Techniken, wie auch in ihrer Sinnlichkeit, die das Herz so direkt anspricht. Der schlichte, homophone Stil von Brumel ist der zeitlose Partner von Poulencs zurückhaltenden Motetten und Pérotins bahnbrechenden Entwicklungen im Stimmsatz sind die perfekte Vorbereitung auf Poulencs viele Jahrhunderte später komponierte Figure Humaine.

Figure Humaine von Francis Poulenc, das zentrale Stück des Programms, gehört zu den anspruchsvollsten und eindrücklichsten Werken der Chorliteratur. Poulenc schrieb das Werk gegen Ende des zweiten Weltkriegs, mit dem Ziel, es als Befreiungshymne für Paris aufführen zu können. Inspiriert wurde er von den Gedichten von Paul Eluard, welche in Folge die Textgrundlage des Werks bilden. Die acht Sätze des Werks, geschrieben für Doppelchor mit bis zu 14 Einzelstimmen, stellen höchste Anforderungen an die Ausdauer, Gesangstechnik, Sprache und Musikalität der Aufführenden. Poulenc selber hatte für das Werk 84 Sängerinnen und Sänger vorgesehen – Tenebrae stellt sich dem Werk mit deren 19.

The Times über Tenebraes Aufnahme von Poulencs Figure Humaine:

“For purity and precision of tone, and flawless intonation, Nigel Short’s chamber choir Tenebrae is pretty much unbeatable.”


Programme

Pérotin Viderunt Omnes
Antoine Brumel Lamentations of Jeremiah
Francis Poulenc Quatre motets pour un temps de pénitence
Olivier Messiaen O sacrum convivium
INTERVAL
Francis Poulenc Salve Regina
Maurice Duruflé Quatre motets sur des thèmes grégoriens
Francis Poulenc Figure Humaine

Artist Information

Tenebrae
Nigel Short

Artist(s)

Nigel Short, Tenebrae

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